Siedlerbrief November 2019

Neues aus der Siedlung

  • Kürbisfest: Das war sehr schön, auch wenn es dieses Jahr leider nicht so viele Exemplare gab. Es war wohl zu trocken. Wir haben uns sehr gefreut, dass auch Besucher aus der Liegnitzer Straße zu uns gefunden haben. Den größten Kürbis hatte Julia Körner aus der Waldenburger Straße mit einem stattlichen Umfang von 116 cm.
  • Dichtheitsprüfung: Die ersten Terminanfragen der Firma JS Abwassertechnik sind raus und alle die mitgemacht haben, werden jetzt sukzessive abgearbeitet. Es wird aber wohl Dezember aus bis die loslegen.
  • Infos für Energiesparen, energetische Sanierung und vieles mehr, haben wir eingescannt und auf unserer Webseite zum Download unter dem Reiter „Formulare“ hinterlegt. Schaut doch mal vorbei. Einfach anklicken 
  • Diesmal haben wir Platz für eine kleine Geschichte

Der graue November von Elke Bräunling (adaptiert):
„Im November ist alles trist“, sagen viele Menschen. „Die Gesichter der Menschen. Das Wetter. Die Natur. Das Leben.“

„Ich begreife es nicht“, murmelte der November. „Warum macht man aus mir einen unliebsamen Kerl? ‚Totenmonat‘ nennt man mich. Bin ich doch nicht. Auch nicht übellaunig, müde, krank, trist oder hässlich!

Er blickte auf sein graues Gewand, das im Licht der Sonne geheimnisvoll silbern wie von Diamanten bestickt funkelte. „Sie sehen nicht, was sie nicht sehen wollen“, murmelte er. Bekümmert sahen auch seine Monatskollegen zu ihm herab.
„Sollen wir ihn trösten?“, fragte der Juni. „Wir könnten ihm ein buntes Wettertheater schicken“, überlegte der April. „Oder Schnee“, warf der Januar ein. „Mit fröhlich tanzenden Schneeflocken.“
„Falsch“, widersprach der September. „Damit zeigt ihr ihm nur seine vermeintlichen Mängel. Dies würde unseren Herbstbruder noch mehr betrüben. Er ist so bescheiden. Lasst ihn weiter auf seine ruhige Weise durch die Lande ziehen und wenn doch der eine oder andere Mensch seine schönen und liebenswerten Seiten entdeckt, wird ihn das umso mehr freuen.“
Die anderen Monate nickten zustimmend. Dann blickten sie wieder zum November hinab. Still und leise zog der mit seinem weiten Nebelumhang über Wiesen, Felder, Wälder und die Siedlung
August Woelken in Hamburgs Osten und sorgte dafür, dass die Natur zur Ruhe kam.

Und just kam dort ein junger Mann in einer bunten Jacke um die Ecke, dessen Großmutter sie ihm einst aus vielen Wollresten gestrickt hatte. „Damit du immer fröhlich sein kannst.“, hatte sie gesagt. Da freute sich der November sehr.

  • TERMINE :
    ACHTUNG: Samstag 2.11.19 11:00 Uhr
    Weihnachtsmärchen 23.11.2019
    Nikolaus 7.12.2019

 

Einen bunten November wünscht Euch
Eure Kerstin Laveatz für den Vorstand August Woelken e.V.