Eine kleine Geschichte unserer Siedlerfreundin Michaela Heinsen:
Ich weiß jetzt wo die Weihnachtsmaus wohnt, bei uns auf der Terrasse, aber lest selbst.
Es ist erst einige Tage her, da sind mein Mann und ich losgefahren, um einen Tannenbaum für Weihnachten zu kaufen. Ein nicht zu großer sollte es dieses Jahr sein und der war dann auch ziemlich schnell gefunden.
Als wir ihn Zuhause, auf unserer Terrasse aus seinem netz befreit hatten, freuten wir uns, weil er so schön gerade ist. Es war gar nicht schwierig ihn in den Tannenbaumfuß zu stellen.
Wir haben so einen Fuß, der an der Seite einen Hebel zum Treten hat, um mit einem Drahtseil den Baumstamm zu fixieren. Hat ja heute fast jeder, obwohl ich die alten gusseisernen, verschnörkelten viel schöner finde.
nach erfolgreicher Baumfixierung haben wir es uns drinnen, hinter dem großen Wohnzimmerfenster mit einem Teegemütlich gemacht und uns über unseren schönen Tannenbaum auf der Terrasse gefreut. Wir holen ihn immer erst einen Tag vor Heiligabend von draußen ins Wohnzimmer.
Nach nur kurzer Zeit sehen wir plötzlich, wie eine kleine Maus um unseren Baum herumschleicht. Immer um den Fuß herum. Sie fing auch noch an, alles Mögliche anzuschleppen und über den Schlitz unter dem Fußhebel in das Innere des Tannenbaumfußes.
Unter anderem war eine große Eichel dabei. Die Maus hatte sie quer in ihrem Schnäuzchen und kam aber nicht damit durch den Spalt, aber sie war ja schlau: Sie ließ die Eichel fallen und hob sie längs auf, sodass sie jetzt durch den Spalt passte und im Inneren des Fußes verschwand.
Das ist eine wahre Geschichte, die nicht ohne Folgen blieb. Wir sind dann noch einmal los und kauften einen neuen Baum und kramten den alten Tannenbaumfuß aus dem Keller. Wir wollten unserer kleinen Maus zu Weihnachten doch ihr neues Zuhause nicht wegnehmen.
In diesem Sinne wünschen wir Allen eine fröhliche Weihnachtszeit mit vielen fröhlichen und herzerwärmenden Ereignissen
Eure Familie Heinsen